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Die atopische Dermatitis («Neurodermitis») betrifft in erster Linie Kinder, tritt aber auch bei Erwachsenen auf. Diese chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die mit starkem Juckreiz und Ekzemen einhergeht, hat viele multifaktorielle Ursachen. Dr. med. Andrea Stillhard, Oberärztin am Institut für Dermatologie und Venerologie des Stadtspitals Zürich, erläutert in einem Vortrag die wichtigsten Herausforderungen bei der Diagnosestellung und Therapie.

«Time is brain» – dieser Leitsatz bleibt bei Schlaganfällen entscheidend. Prof. Dr. Alexander Tarnutzer, Kantonsspital Baden, zeigt, wie wichtig schnelles Handeln ist, um bleibende Schäden zu verhindern und welche Schritte zur Vorbeugung eines erneuten Schlaganfalls ergriffen werden sollten.

Eine neue Studie zeigt, dass das Diabetesmedikament Metformin nicht nur den Blutzucker kontrolliert, sondern auch das Risiko für Long Covid und Todesfälle reduzieren kann. Diese Entdeckung eröffnet neue Perspektiven auf das Potenzial von Metformin, weit über seine übliche Rolle in der Diabetesbehandlung hinaus.

Eine neue Studie hebt hervor, wie das Stoffwechselprofil von Patienten mit Reizdarmsyndrom (IBS, irritable bowel syndrome) den Erfolg einer FODMAP-armen Diät beeinflusst. Besonders Patienten mit einem ungesunden Darm-Stoffwechsel profitierten in der Studie von der Ernährungsstrategie.

Die Opioid-Agonisten-Therapie (OAT) ist der Goldstandard in der Behandlung einer Opioid-Abhängigkeit. Das Therapieziel ist für die meisten Suchtpatienten die Stabilisierung auf sozialer wie gesundheitlicher Ebene. Diese wird mit einer OAT auch meistens erreicht, wie Prof. Dr. Philip Bruggmann, Co-Chefarzt Innere Medizin Arud-Zentrum für Suchtmedizin Zürich, in einem Vortrag am FomF Allgemeine Innere Medizin Update Refresher ausführte.

In den letzten zwei bis drei Jahren ist der Begriff «Brain Fog» oder «Gehirnnebel» immer mehr in den Fokus gerückt – nicht nur als Begleitsymptom von Long Covid oder einer Depression, sondern auch im Zusammenhang mit den Wechseljahren. Was sich hinter dem Phänomen verbirgt und welche Rolle die Hormone spielen, erklärte Prof. Dr. Petra Stute, Leitende Ärztin und stellvertretende Chefärztin Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin, Universitätsklinik für Frauenheilkunde Bern, am FomF Gynäkologie Update Refresher.

Abhängigkeitserkrankungen sind chronische Leiden und haben unabhängig von der Substanz eine bescheidene Heilungsrate. Sie gehen einher mit hoher Rezidivrate, Komorbidität und Mortalität. Die Stigmatisierung ist ein wesentlicher Grund, warum viele Suchtpatienten medizinisch unterversorgt sind. Einen Einblick in die Suchtmedizin aus der internistischen Perspektive gab Professor Dr. Philip Bruggmann, Co-Chefarzt Innere Medizin Arud Zentrum für Suchtmedizin Zürich, in einem Vortrag am Forum für Medizinische Fortbildung Allgemeine Innere Medizin Update Refresher.

In der Schweiz leidet bis zu einem Drittel der Bevölkerung unter leichten, jeder Zehnte gar unter erheblichen Schlafstörungen. Benzodiazepine und Z-Substanzen werden am häufigsten verschrieben – wegen der Risiken allerdings sehr oft mit einem schlechten Gewissen. Professor Dr. Stefan Neuner-Jehle, Institut für Hausarztmedizin Zürich, gab am Top Five Symposium von Mepha Tipps für Screening, Beratung und Behandlung.

Ein neues Aufgabenfeld für JAK-Inhibitoren, ein besonders kleiner, aber effektiver IL-17A-Inhibitor gegen die Psoriasisarthritis und zwei starke Optionen zur B-Zell-Depletion: Dies sind vier therapeutische Highlights vom europäischen Rheumatologenkongress.

Eine Parodontitis begünstigt nicht nur Schlaganfall und KHK. Es mehren sich die Hinweise, dass die Zahnfleischerkrankung auch an der Pathogenese der rheumatoiden ­Arthritis (RA) beteiligt ist.

Methotrexat ist ein bewährter Klassiker der Rheumatherapie. Trotzdem gibt es immer wieder neue Studien zu berichten. Oral versus subkutan, Einzeldosis versus Splitting, kardiovaskulärer Schutz ja oder nein und nicht zuletzt der Einfluss auf die Spermaqualität sind die aktuellen Themen.

Neben Medikamenten und Bewegung ist bei Osteoporose auch die richtige Ernährung von Bedeutung. Zwar gibt es keine spezifische Diät dafür. Trotzdem kann man essenstechnisch einiges für die Knochen tun.

Für Patienten mit Adenokarzinom des Pankreas ist ein Langzeit-überleben praktisch nur im resektablen Stadium I erreichbar. Deshalb spielt die Früherkennung und die Verbesserung der Adjuvanz eine wichtige Rolle, um die Prognose zu verbessern, hiess es am 36. Deutschen Krebskongress.

E-Health-Anwendungen revolutionieren zunehmend die Psychotherapie. Aber nicht jede technische Innovation ist auch Erfolg versprechend.

Egal ob zur Migräne­therapie oder -prophylaxe: Nichtmedikamentöse Verfahren haben in der Schwangerschaft Vorrang. Doch was darf man verordnen, wenn diese nicht ausreichen?

Dank Asciminib in der Erstlinie erreichte in einer Studie die Mehrheit der Patienten mit CML in chronischer Phase frühe Meilen­steine der Therapie. Die Erkrankten vertrugen dabei die Substanz insgesamt gut.