Claudia Benetti

Anorexie kann bei Mädchen gravierende Folgen haben. Die Gynäkologin Dr. Ruth Draths, Frauenpraxis Buchenhof in Sursee zeigt auf, wie Frauenärzte betroffene Jugendliche in der Praxis unterstützen können.

Der aktuelle Impfplan vom Bundesamt für Gesundheit enthält Neuerungen. Die wichtigsten Änderungen zu den Basis- und den ergänzenden Impfempfehlungen für Erwachsene präsentierte PD Dr. Christoph Berger, Leiter Impfsprechstunde Universitätsspital Basel in einem Vortrag am Rheuma Top 2023.

Mit dem erneuten Flüchtlingsstrom kommen überdurchschnittlich viele unbegleitete minderjährige Asylsuchende in die Schweiz. Viele sind traumatisiert und gesundheitlich in einem schlechten Zustand. Dr. Matthias Luther von den Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel (UPKKJ) erläutert, wie Kinderärzte Flüchtlingskinder am besten unterstützen können.

Das Spektrum der Basismedikamente oder Disease-Modifying Antirheumatic Drugs (DMARDs) hat sich deutlich vergrössert. Standard in der ersten Behandlungslinie von entzündlichen rheumatologischen Erkrankungen ist aber weiterhin Methotrexat. Was Nicht-Rheumatologen über DMARDs wissen müssen, erläuterte Professor Dr. Andrea Rubbert-Roth, stellvertretende Klinikleiterin Rheumatologie, Kantonsspital St. Gallen, an ihrem Vortrag am Rheuma Top 2023.

Für eine bessere Leistung reduzieren Athletinnen in einigen Sportarten gerne die Energiezufuhr – mit teils gravierenden Folgen. Neben Zyklusstörungen, psychologischen Problemen, Leistungseinbussen und erhöhter Verletzungsgefahr bereitet der Knochenschwund grosse Sorgen. Wie Frauenärzte die Sportlerinnen unterstützen können, erklärte Dr. Sandrine Ackermann, niedergelassene Gynäkologin mit Praxis in Prilly, am Gynea-Symposium.

Wenn Frauen eine Kryokonservierung ihrer Oozyten erwägen, kann bereits in der Praxis eine erste Fertilitätsabklärung erfolgen. Welche Parameter gemessen und wie sie interpretiert werden, erklärte PD Dr. Alexandra Kohl Schwartz, Co-Chefärztin Reproduktionsmedizin am Luzerner Kantonsspital am Forum für medizinische Fortbildung – Gynäkologie Update Refresher.

Für die Behandlung der Osteoporose stehen heute verschiedene Medikamente zur Verfügung. Der Trend geht von einer rein antiresorptiven Therapie hin zu einer initial osteoanabolen, gefolgt von einer antiresorptiven Behandlung, wie Dr. Gregor Freystätter, Oberarzt meV und stellvertretender Direktor der Klinik für Altersmedizin, Universitätsspital Zürich, am FomF Allgemeine Innere Medizin Update ausführte.

Die Geschlechtsidentität lässt sich nicht ausschliesslich in «Mann» und «Frau» einteilen. Welche Folgen Genderdysphorie für die Medizin und den Praxisalltag hat, fasste Professor Dr. Urs Zumsteg, Konsiliararzt Endokrinologie/Diabetologie am Universitäts-Kinderspital beider Basel, am Forum für medizinische Fortbildung – Pädiatrie Update Refresher zusammen.