Ein Schweizer Forscherteam hat mit einem Antikörper-Zytokin-Fusionsprotein eine Möglichkeit gefunden, Tumore, die nicht auf Checkpoint-Inhibitoren ansprechen, für die Immuntherapie zu sensibilisieren.
Nicht immer sind sich Urologen und Onkologen hinsichtlich Therapieentscheidungen einig. Anders sieht es anscheinend beim high-grade muskelinvasiven Blasenkarzinom nach radikaler Zystektomie aus, wie am 37. Annual EAU Congress zu erfahren war.
Beim metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinom profitieren manche Männer von einer Immuntherapie mehr als von Taxanen.
Moderne Therapien haben die Prognose beim NSCLC erheblich verbessert. Für die Behandler hat sich damit aber auch das Spektrum an Toxizitäten und Nebenwirkungen erweitert.
In der Schweiz wird im Zuge der Studie SAKK11/16 eine neue personalisierte Immuntherapie mit GM-CSF und adjuvanten Tumorzellen getestet.
Gewebe, in denen Tumore wachsen, sind gleichzeitig auch in unterschiedlichem Ausmass entzündet. Eine neue Studie in nature hat untersucht, welche Immunzellen spezifisch für Tumorgewebe sind, und welche nur infolge der Entzündungssituation einwandern. Das Ergebnis: Nur eine bestimmte Unterart regulatorischer T-Zellen sitzt ausschliesslich in Tumorgeweben. Das lässt die Hoffnung zu, dass künftige Krebstherapien das Immunsystem gezielter instrumentieren können.
Swissmedic hat die Zulassung für Pembrolizumab in Kombination mit Chemotherapie zur Behandlung von Patienten mit lokal rezidivierendem, nicht resezierbarem oder metastasiertem triple-negativem Mammakarzinom (triple-negative breast cancer, TNBC) erteilt.
In klinischen Studien zur Krebsimmuntherapie werden Patienten mit Autoimmunkrankheiten meist ausgeschlossen. Dabei ist die Gabe von Checkpoint-Hemmern auch bei Rheuma und Co. nicht unmöglich.
Die Studie KEYNOTE-091 erreichte den primären Endpunkt des «krankheitsfreien Überlebens» (DFS). Die Verbesserungen waren dabei unabhängig von der PD-L1-Expression.
Eine neue Studie zeigt, dass Checkpoint-Inhibitoren besser wirksam sein könnten, wenn sie vor 16:30 gegeben werden.
Ein internationales Forscherteam hat zusammengefasst, welche Risiken eine Immuntherapie für Schwangere und ihre ungeborenen Kinder mit sich bringen kann.
Bei Stichen von Bienen, Wespen, Hummeln und Hornissen lohnt sich Schubladendenken. Denn eine erneute Hymenopteren-Attacke führt selten zu einem Wechsel der Schublade. Die therapeutische Strategie bleibt in der Regel also gleich.
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