Medical Tribune
10. Juni 2024Immuntherapie ist auch ein Hoffnungsträger bei zerebralen Metastasen

Melanom: Hirnmetastasen am besten multidisziplinär begegnen

Patienten mit Melanomen und Hirnmetastasen kommen in klinischen Studien bislang kaum vor. Zeit, dass sich das ändert. Wie könnte man zukünftig behandeln und zusammenarbeiten, um die Erkrankung besser in den Griff zu bekommen, war ein Thema am 20th EADO Congress.

Bei Melanom-Hirnmetastasen gab es bislang grosse Evidenzlücken. Mittlerweile holt die Forschung aber auf.
Mikael Häggström, M.D./wikimedia commons

Neue Therapien haben die Aussichten für Erkrankte mit fortgeschrittenem Melanom prinzipiell deutlich verbessert, sagte Professor Dr. Hussein Tawbi vom MD Anderson Cancer Center in Houston (1).

Zum Beispiel durch Nivolumab und Ipilimumab: «Wir wissen durch Langzeitdaten aus CheckMate 067, dass uns eine Nivo/Ipi-Kombination ein medianes Überleben von 72 Monaten bringen kann»,

Auch weitere Substanzen hätten Einfluss auf die Progression fortgeschrittener Hauttumoren und das Überleben. Insgesamt hätten fast 8.000 Erkrankte an den entscheidenden klinischen Studien teilgenommen – nur kein einziger Melanom-Patient mit Hirnmetastasen.

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