Friederike Klein

Die Kombination aus Acalabrutinib und Venetoclax mit oder ohne Obinutuzumab verlängert das progressionsfreie Überleben von therapienaiven CLL-Patient:innen. Die Inzidenz kardialer Ereignisse war letztendlich unter beiden Regimen gering, wie am 66th ASH Annual Meeting zu erfahren war.

Die transarterielle Chemoembolisation (TACE) gilt als Standardverfahren zur Behandlung eines hepatozellulären Karzinoms im intermediären Stadium. Die Kombination aus TACE, Lenvatinib und Pembrolizumab zeigt sich wirksamer, bringt jedoch mehr Toxizitäten mit sich.

Adjuvante Regime zur Therapie des kolorektalen Karzinoms im Stadium III enthalten oft Oxaliplatin.

Die Zahl der Biomarker, die bei Patienten mit Adenokarzinomen von Magen und Ösophagus vor Therapiebeginn zu bestimmen sind, wächst. Mit den ESMO-Leitlinien und neuen Therapieoptionen rückt die gezielte Behandlung zunehmend in den Fokus.

Vor Einführung der Immuntherapie mit Ipilimumab zur Therapie des fortgeschrittenen Melanoms überlebten Betroffene diese Diagnose im Median weniger als zwölf Monate lang. Studien zu Checkpoint-Inhibitoren liefern inzwischen Zehn-Jahres-Daten, bei denen die Patienten zu einem erheblichen Teil so lange ohne ein Rezidiv überlebten.

Die erneute Diagnostik bei Patienten mit vermeintlich therapierefraktärer GERD bringt mitunter überraschende Ergebnisse. Denn in nicht wenigen Fällen stecken ganz andere Ursachen hinter den Reflux-Beschwerden.

Der Verdacht auf eine venöse Thromboembolie lässt sich anhand klinischer Symptome häufig nicht eindeutig bestätigen. Ob man deshalb zunächst die D-Dimere bestimmen oder besser gleich eine CTPA veranlassen sollte, hängt unter anderem vom Alter der Betroffenen ab.

Im Gegensatz zum Ösophaguskarzinom war die Evidenz für eine zusätzliche präoperative Radiochemotherapie beim resektablen Magenkarzinom bislang begrenzt. Standard ist hier die perioperative Chemotherapie, und mit den Ergebnissen der TOPGEAR-Studie wird es vorerst dabei bleiben.