Dr. Lennart Rasch

In Schweden ist seit Jahrzehnten ein Rückgang der Prävalenz an Rauchern zu beobachten. Eine Erklärung liegt darin, dass Schweden Nikotin vermehrt in Form von Oraltabak anstatt Zigaretten konsumieren. Doch wie wirken sich Snus und die sogenannten «Nicotine Pouches» auf die Allgemein- und Mundgesundheit aus?

Die Supplementierung von Mikronährstoffen ist ein kontroverses Thema: Liegt wirklich ein Mangel vor oder handelt es sich oft um Laborkosmetik? Dieser Frage widmete sich PD Dr. Stefan Markun, Facharzt für Allgemeine Innere Medizin an der Universität Zürich.

Ist die Schadensminderung für Nikotinsüchtige durch neuartige Nikotinprodukte wie E-Zigaretten das Risiko potenzieller Neueinstiege in den Nikotinkonsum wert? Äusserst vielschichtig beleuchtete Professor Dr. Reto Auer, Leiter Bereich Substanzkonsum, Berner Institut für Hausarztmedizin (BIHAM), Universität Bern, diese Frage am 64. Ärztekongress Davos 2025.

In der Raucherentwöhnung haben sich seit vielen Jahren Beratung, Medikamente und Nikotinersatztherapien etabliert. Trotz der evidenzbasierten und oftmals erfolgreichen Anwendung dieser Prinzipien bleibt die Zahl an Rauchern in der Schweiz noch immer hoch. Wir sprachen mit Experten, wie sich diesem Phänomen begegnen lässt, welche Rolle die Schadensminderung bei der Raucherentwöhnung spielt, und wie die Evidenzlage zu alternativen Nikotinprodukten in diesem Kontext zu beurteilen ist.

Stark vorbehandelte Patienten stellen eine bedeutende Untergruppe der am Multiplen Myelom (MM) Erkrankten dar. Die Behandlung dieser Patientengruppe birgt viele Herausforderungen. Mit Tecvayli® (Teclistamab) steht für diese Patienten nun eine neue Option zur Verfügung. Als «First-in-class»-Wirkstoff ist Teclistamab der erste bispezifische BCMAxCD3-Antikörper mit Zulassung für die Behandlung des Multiplen Myeloms.

Für die Prävention eines Herpes Zoster steht seit Kurzem ein adjuvanter rekombinanter Totimpfstoff (Shingrix®) zur Verfügung. Inwiefern sich seine gleichzeitige Verabreichung mit anderen Vakzinen auf Sicherheit, Reaktogenität und Immunogenität auswirkt, untersuchte eine Übersichtsarbeit.

Ein Aufenthalt in Höhenlagen belastet den menschlichen Körper. Hieraus können besonders für Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen Risiken resultieren, die es individuell zu evaluieren gilt, wie Professor Dr. Alain Bernheim, Leitender Arzt Kardiologie, Stadtspital Triemli, Zürich, am Kardiologie Review Kurs 2024 ausführte.

Die nichtsteroidalen Antirheumatika sind ein bedeutender Pfeiler der Schmerztherapie. Doch die inhomogene Wirkstoffklasse birgt besonders für Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen kardiovaskuläre Risiken, wie Professor Dr. Christian Schmied vom HerzGefässZentrum Im Park in Zürich am Kardiologie Review Kurs 2024 erläuterte.