Dr. Dorothea Ranft

Bei einer anaphylaktischen Reaktion besteht die Kunst darin, die sehr variable Symptomatik rasch zu erkennen und Betroffene stadiengerecht zu behandeln. Auf keinen Fall darf Adrenalin im Schrank fehlen.

Kinder mit Trisomie 21 und kongenitalem Herzfehler haben heute vielfach eine gute Prognose – vorausgesetzt das Vitium wird früh erkannt und adäquat behandelt. Eine Expertengruppe hat eine Stellungnahme zum optimalen Vorgehen verfasst.

Mehr als zwei Drittel der Patienten mit fortgeschrittener Herzinsuffizienz leiden an einer renalen Dysfunktion. Die Komorbidität kann u.a. eine Herztransplantation erschweren. Die American Heart Association hat sich in einer Stellungnahme mit dem Thema beschäftigt.

Die chronische Rhinosinusitis kann in zwei Formen auftreten – mit und ohne Nasenpolypen. Beide unterscheiden sich auch hinsichtlich des klinischen Managements. Erste Anlaufstelle für die Betroffenen ist in den meisten Fällen die Hausarztpraxis.

In der Pathophysiologie des Morbus Alzheimer spielen β-Amyloid-Plaques wohl eine zentrale Rolle. Zur Therapie in frühen Stadien der Erkrankung wurden mittlerweile mehrere Antikörper entwickelt. Die klinischen Effekte halten sich bislang allerdings in Grenzen. Ein Überblick.

Eine Insektengiftallergie kann lebensbedrohlich sein. Doch vieles, was einen Patienten im ersten Moment verängstigt, geht allenfalls als gesteigerte Lokalreaktion durch. Eine Leitlinie beschreibt, wann eine intensivere Diagnostik oder eine spezifische Immuntherapie angebracht sind und wer einen Adrenalin-Pen braucht.

Wegen der potenziell sehr unterschiedlichen Verläufe erfordert der Verdacht auf eine exogen-allergische Alveolitis eine differenzierte Herangehensweise. Steht die Diagnose, gibt es eine Reihe von Behandlungsoptionen. Eine neu überarbeitete Leitlinie liefert Antworten auf häufige Fragen aus der Praxis.

Erkrankungen der Trikuspidalklappe werden auch heute noch oft übersehen. Einer der Gründe: Viele Patienten werden erst vorstellig, wenn bereits eine potenziell tödliche Rechtsherzinsuffizienz vorliegt. Dabei gibt es inzwischen wirksame Therapiemöglichkeiten.