Dr. Andrea Wülker

Bei einer Schreib­therapie sollen Trauma­patienten ihre Erfahrungen und Gefühle zu Papier bringen. Das hilft ihrer Psyche offenbar rascher als andere Verfahren – und ebenso nachhaltig.

Erdnüsse, Milch, Ei, Fisch – hinter Anaphylaxien bei Kindern steckt meist eine Allergie auf bestimmte Lebensmittel. Die einzige sichere Möglichkeit, eine relevante Nahrungsmittelallergie dingfest zu machen, ist der Provokationstest.

Neurologische Komplikationen sind bei einer SARS-CoV-2-Infektion relativ selten, doch können sie tödlich enden oder langfristige Folgen haben. Deshalb sollte man bei einigen Krankheitsbildern wie Guillain-Barré-Syndrom oder Schlaganfall differenzial­diagnostisch auch an ­Covid-19 denken.

Aus früheren Untersuchungen ist bekannt, dass ein Delir mit einem erhöhten Risiko für kognitiven Abbau und Demenz einhergeht. Die zugrunde liegenden biologischen Mechanismen sind weitgehend unbekannt.

Die Erdnussallergie tritt oft schon in der Kindheit auf. Für Kinder unter vier Jahren gibt es bisher jedoch keine Behandlungsverfahren. Eine epikutane Sensibilisierung könnte das ändern; die Daten der ersten Phase-III-Studie sind vielversprechend.

Essen, Sprechen, Hören, Zahnstellung und nicht zuletzt die Ästhetik: All das kann von einer Lippen-­Kiefer-Gaumenspalte beeinträchtigt werden. Entsprechend komplex gestaltet sich die Behandlung, die daher in einem spezialisierten Zentrum erfolgen sollte.

Bei manchen ist eine Diät der Auslöser, bei anderen ein belastendes Lebensereignis: Menschen mit Orthorexie beschäftigen sich intensiv bis zwanghaft mit Ernährungsweisen, die sie für gesund halten. Mit ihrem Fanatismus geraten sie oft in soziale Isolation.

Viele Frauen mit polyzystischem Ovarsyndrom haben dermatologische Probleme. Insbesondere ein Haarausfall am Oberkopf kann die Patientinnen psychisch stark belasten. Lässt sich der Haarverlust medikamentös aufhalten­?