DI Monika Tenze-Kunit, MAS

Die meisten Hautveränderungen in der Schwangerschaft sind physiologisch, harmlos und reversibel. Allerdings gibt es auch Hauterkrankungen, die für Mutter und Kind schwerwiegende Folgen haben können. Eine Expertin gab einen praxisnahen Überblick über die wichtigsten Schwangerschaftsdermatosen.

Die nächtliche Herzfrequenzvariabilität (HRV) kann als Warnzeichen für spätere neurologische und psychiatrische Erkrankungen dienen– auch bei Personen ohne klinisch manifeste Schlafstörungen. Das zeigen neue Daten aus der Schweiz.

Ein höherer Verzehr von rotem Fleisch – insbesondere in der verarbeiteten Form – war in einer aktuellen Studie mit einem höheren Demenzrisiko und einer Verschlechterung der kognitiven Fähigkeiten verbunden.

Psychotherapeutische Interventionen zeigen bei der posttraumatischen Belastungsstörung sehr gute Behandlungserfolge und sind der Pharmakotherapie signifikant überlegen. Besonders traumafokussierte Therapieansätze haben in Metaanalysen hohe Effektstärken bewiesen.

Daten zum Absetzen krankheitsmodifizierender Therapien sind rar. Die multizentrische DOT-MS-Studie bietet nun eine fundierte Grundlage, um über einen Behandlungsstopp bei stabiler Multipler Sklerose (MS) zu entscheiden.

Eine bakterielle Hautinfektion kann das Immunsystem langfristig beeinflussen und allergische Entzündungen wie Asthma verstärken. Forschende fanden eine neue Verbindung zwischen Haut, Knochenmark und Lunge – ein möglicher Ansatz für neue Therapien.

Trotz hochwirksamer systemischer Therapien für die atopische Dermatitis sind die Abklärung und das Management von Allergien weiterhin sinnvoll. Das betonte ein Experte in seinem Vortrag an der Jahrestagung der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG).

Chronische Wunden treten häufig als Folge von Diabetes auf. Probiotika können bei diesen Patienten pathogene Keime in schwer heilenden Wunden verdrängen, das Immunsystem aktivieren und Entzündungen lindern. Dadurch fördern sie die Gesundheit des Hautmikrobioms und der Schleimhäute.