Medical Tribune
10. Aug. 2024Antworten auf die wichtigsten Fragen

Alpha-1-Antitrypsin-Mangel: Was bei der Augmentationstherapie zu beachten ist

Die Augmentationstherapie soll bei Alpha-1-Anti­trypsin-Mangel einem Lungen­emphysem entgegenwirken. Belastbare Studiendaten fehlen aber weitgehend. Ein Spezialistenteam äussert sich zu offenen Fragen rund um Nutzen, Indikation und Applikationsschemata.

Beim Alpha-1-Antitrypsin-Mangel stellt die Augmentationstherapie die einzige spezifische Therapie dar.
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Beim Alpha-1-Antitrypsin-Mangel stellt die Augmentationstherapie die einzige spezifische Therapie dar.

Der Alpha-1-Antitrypsin-Mangel ist eine relativ seltene genetisch bedingte Erkrankung, die gekennzeichnet ist durch verminderte Spiegel von Alpha-1-Anti­trypsin (ATT) im Serum.

Dies erhöht die Elastase-Aktivität im Lungengewebe und damit das Risiko für ein Emphysem. Ein schwerer Mangel tritt meist beim homozygoten PiZZ-Genotyp auf. Schätzungen zufolge betrifft dies eine von 3.000 bis 5.000 Personen europäischer Abstammung. Es gibt zudem viele weitere Genvarianten.

Augmentationstherapie ist einzige spezifische Behandlung

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