Dr. Dorothea Ranft

Die Polymyalgia rheumatica ist die zweithäufigste entzündlich-rheumatische Erkrankung bei älteren Menschen. Doch trotz der vielen Betroffenen erfolgt die Therapie sehr uneinheitlich. Eine Expertengruppe hat nun die enstprechende Leitlinie aktualisiert.

Alkohol gehört für viele Menschen zum Alltag. Doch wie viel ist zu viel? Dieser Frage ist die American Heart Association auf Grundlage der aktuellsten Daten nachgegangen. Klar ist: Die Dosis macht das Gift – kleine Mengen wirken in mancher Hinsicht wohl kardioprotektiv.

Gezieltes Training des Beckenbodens hilft bei Harninkontinenz – noch besser wirkt laut einem Cochrane-Review jedoch ein Kombitraining aus direkten und indirekten Übungen. Frequente Sessions könnten die Lebensqualität deutlich verbessern.

Selbst wenn sie keine oder gut eingestellte traditionelle Risikofaktoren haben, sind Sportlerinnen und Sportler nicht vor einer KHK gefeit. Im Gegenteil: Möglicherweise gefährden die körperlichen Aktivitäten ihr Herz sogar. Es gilt daher, diese Patientengruppe kardial genau zu evaluieren.

Seit Monaten zunehmende Schmerzen in der lateralen Schulter, die sich beim Griff über den Kopf und in der Nacht verstärken: Das spricht vor allem bei über 50-Jährigen für einen Riss der Rotatorenmanschette. Eine Operation ist nur selten nötig.

Giemen bei Kleinkindern kann harmlose Ursachen haben – oder lebensbedrohlich sein. Welche Differenzialdiagnosen müssen beachtet werden, um schwere Folgen für die kleinen Patientinnen und Patienten zu verhindern?

Die Anzeichen verdichten sich, dass auch Kinder mit Schlaganfall und intrakranialer Arterienokklusion von einer endovaskulären Thrombektomie profitieren.

Multimorbide Patienten brauchen besondere Aufmerksamkeit. Neben der oft überflüssigen Polypharmazie leiden sie häufig unter fortschreitendem körperlichem Abbau. Eine aktualisierte Leitlinie zeigt, worauf es ankommt.