Schlafstörungen

In der Schweiz leidet bis zu einem Drittel der Bevölkerung unter leichten, jeder Zehnte gar unter erheblichen Schlafstörungen. Benzodiazepine und Z-Substanzen werden am häufigsten verschrieben – wegen der Risiken allerdings sehr oft mit einem schlechten Gewissen. Professor Dr. Stefan Neuner-Jehle, Institut für Hausarztmedizin Zürich, gab am Top Five Symposium von Mepha Tipps für Screening, Beratung und Behandlung.

Viele Patienten mit Haut­erkrankungen, vor allem mit Akne, atopischem Ekzem und Psoriasis, schlafen schlecht. Prädiktive Faktoren für Schlafstörungen sind insbesondere Juckreiz, gefolgt von Brennen und Schmerzen.

Schlafprobleme bei Schulkindern und Jugendlichen können verschiedene Ursachen haben. Entscheidend ist die passende Behandlung. Manche benötigen lediglich strengere Regeln für die Nutzung von Smartphones, PCs und ähnlichen Geräten, während bei anderen ein ärztliches Eingreifen erforderlich ist.

Typ-2-Diabetes und obstruktive Schlafapnoe treten epidemiologischen Studien zufolge häufig zusammen auf. Kann eine CPAP-Therapie auch den Blutzuckerspiegel beeinflussen? Diese Frage versuchten Wissenschaftler im einem Review plus Metaanalyse zu beantworten.

Bei der atopischen Dermatitis (AD) können sich kutane sowie systemische Entzündung und neuronale Signalwege gegenseitig hochschaukeln. Mit Juckreiz assoziierte Schlafstörungen tragen ebenfalls zu einer Verstärkung bei.

Extrakte aus dem Kleinstrauch Withania somnifera (Ashwagandha, Schlafbeere) werden seit rund 3.000 Jahren in der ayurvedischen Medizin eingesetzt. Seit kurzem interessieren sich auch die Industrie und Menschen mit Schlafproblemen für das mutmassliche Schlafmittel. Was bislang über Wirksamkeit und Sicherheit der Präparate bekannt ist.

Rund ein Drittel der Menschen in der Schweiz leidet unter Ein- oder Durchschlafstörungen. Bei etwa zehn Prozent gilt das Problem als chronisch. Bei ihnen ist die Gefahr für psychische und somatische Folgeerkrankungen stark erhöht. Zwei Experten berichten, wie Patienten am besten geholfen werden kann, ihren Schlaf wieder zu normalisieren.

Die ärztliche Begleitung von Frauen durch die Perimenopause sollte sich am Konzept der «Healthy Menopause» orientieren und auf eine gute Lebensqualität abzielen. Eine Expertin erläutert, was das Management alles beinhaltet, und warum besonders auf psychische Beschwerden Rücksicht genommen werden sollte.

Schlafvermögen und -verhalten wandeln sich mit zunehmendem Lebensalter. Zugleich können Komorbiditäten die Veränderungen im Schlaf-Wach-Rhythmus überlagern.

Chronische Schmerzen sind häufig mit Schlafstörungen assoziiert. Fragen Sie also Ihre betroffenen Patienten gezielt nach Problemen mit der Nachtruhe. So manchem können Sie schon mit einfachen Mitteln helfen.