Medical Tribune
2. März 2024Längeres iDFS,längeres OS

Mammakarzinom: Langzeitdaten zu postneoadjuvantem T-DM1

Erkrankte mit HER2+ frühem Mammakarzinom, die nach einer neoadjuvanten Systemtherapie noch einen Tumorrest aufweisen, profitieren von einer postneoadjuvanten Behandlung mit T-DM1 anstelle von Trastuzumab. Das ist das Ergebnis der KATHERINE-Studie. Dabei war nicht nur die Rezidivrate niedriger, die Patienten lebten auch signifikant länger.

Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung, kurz FISH
Science Photo Library/Boilershot Photo
Mittels Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung, kurz FISH, wird die erhöhte Amplifikation von HER2 nachgewiesen.

Das Antikörper-Wirkstoff-Konjugat Trastuzumab-Emtansin (T-DM1) ist die erste Therapie im postoperativen Setting, die einen Überlebensvorteil für Patienten mit HER2+ frühem Brustkrebs und verbliebenem Tumorrest nach neoadjuvanter Systemtherapie erzielen konnte.

Das ergab die randomisierte Phase-3-Studie KATHERINE, deren erste Ergebnisse bereits 2018 präsentiert wurden. Darin wurde eine signifikante Reduktion der Rate an invasiven Brustrezidiven (HR 0,50; p < 0,001) gezeigt. Primärer Endpunkt war aber das invasive krankheitsfreie Überleben (iDFS).

Absoluter Vorteil beim iDFS erreicht knapp 14 %

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