«Gute Option für Patienten mit mangelnder Compliance»
Welche Ihrer Patienten qualifizieren sich für eine Therapie mit Dexlansoprazol? Und welche Vorteile bietet die Dual Delayed Release-Galenik mit zweiphasiger Wirkstofffreisetzung?
Dr. Linas: Grundsätzlich kommt Dexlansoprazol für alle Patienten in Frage, bei denen eine PPI-Therapie indiziert ist: zur Abheilung bei erosiver Ösophagitis, zur Erhaltungstherapie bei abgeheilter erosiver Ösophagitis und zur Linderung bei Magenbrennen sowie als kurzzeitige Behandlung von Sodbrennen und saurem Aufstossen bei symptomatischer nicht-erosiver gastroösophagealer Refluxkrankheit. Hinsichtlich der Wirkung muss von einer weitgehenden Äquivalenz der PPI ausgegangen werden, auch wenn Head-to-Head-Vergleiche fehlen. Als relevanten Vorteil sehe ich die einfache, einmal tägliche Anwendung: Patienten müssen die Einnahme von Dexlansoprazol, aufgrund der einzigartigen Pharmakokinetik, nicht mit den Mahlzeiten koordinieren; im Unterschied zu anderen PPI ist die Bioverfügbarkeit unabhängig von der Nahrungsaufnahme. Somit ist Dexlansoprazol eine gute Option für die vielen Patienten mit mangelnder Compliance, denen die morgendliche Einnahme – mit 24-Stunden-Effekt – entgegenkommt.