Therapie der PsA ist Teamwork
Die Psoriasis-Arthritis (PsA) geht mit vielen Begleiterkrankungen einher. Diese müssen regelmässig systematisch erfasst und bei den Therapieentscheidungen berücksichtigt werden. Denn eine geeignete Medikation kann die Grunderkrankung und die Komorbiditäten günstig beeinflussen, wie PD Dr. Raphael Micheroli-Konuk, Leitender Arzt an der Klinik für Rheumatologie am Universitätsspital Zürich, am Symposium Rheuma Top aufzeigte.

Die PsA präsentiert sich initial mit Gelenksbeschwerden und Schuppenflechte, entwickelt sich jedoch weiter. Im Verlauf kann es zu extraartikulären Manifestationen kommen.
Dazu gehören Infektionen, metabolische, kardiovaskuläre, psychische und psychosoziale Probleme. «Die Komorbiditäten beeinflussen massgeblich die Mortalität und auch wie sich der Patient fühlt», betonte PD Dr. Micheroli-Konuk. Getriggert werden die Begleiterkrankungen durch die mit der PsA assoziierten Entzündung und Adipositas. «Genetisch besteht ein klarer Zusammenhang zwischen einer Prädisposition für Fettleibigkeit und der späteren Entwicklung einer PsA», erklärte der Referent.
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