Medical Tribune
16. Nov. 2025Überlebensdaten sprechen für kalkulierten Switch

Fortgeschrittenes BRAFV600-mutiertes Melanom: Die Frage nach der Therapiesequenz

Bei fortgeschrittenem BRAF V600-mutiertem Melanom zeigen Daten zur Therapiesequenz, dass eine Checkpoint-Inhibition in der Erstlinie der kombinierten BRAF/MEK-Inhibition überlegen ist. Beginnt man dennoch mit Letzterer, sollte der Wechsel zur Immuntherapie vor dem Fortschreiten der Erkrankung erfolgen.

Malignes Melanom am Kopf eines älteren kaukasischen Mannes.
lavizzara/stock.adobe.com

In der DREAMseq-Studie verlängerte der Start mit Nivolumab/Ipilimumab beim metastasierten BRAF V600-Melanom das Überleben im Vergleich zu einer initialen zielgerichteten Therapie, berichtete Dr. Isabel Heidrich vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (1).

Auch die SECOMBIT-Studie (2) stützt den Erstlinieneinsatz von Checkpoint-Inhibitoren (CPI) und zeigt einen langfristigen Überlebensvorteil. Dennoch kann in Einzelfällen ein Beginn mit BRAF/MEK-Inhibitoren sinnvoll sein, wenn ein geplanter Wechsel zur Immuntherapie die Prognose verbessert.

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