Medical Tribune
15. Nov. 2025Immuntherapie gewinnt immer mehr Bedeutung Checkpoint-Hemmer im perioperativen Einsatz beim malignen Pleuramesotheliom

Checkpoint-Inhibitoren im perioperativen Einsatz beim malignen Pleuramesotheliom

Aktuelle Daten bestätigen die Bedeutung von Checkpoint-Inhibitoren als Therapieoption beim nichtresezierbaren malignen Pleuramesotheliom. Doch das Potenzial reicht weiter: Auch bei resezierbaren Tumoren zeigen sie vielversprechende Ergebnisse.

3D-Darstellung von CTLA-4-Molekülen während der immunologischen Priming-Phase.
Alpha Tauri 3D/stock.adobe.com

Vor einigen Jahren erhielten Nivolumab und Ipilimumab (Nivo+Ipi) die Zulassung zur Behandlung des nichtresezierbaren malignen pleuralen Mesothelioms (MPM). Grundlage war die CheckMate-743-Studie, die in der Erstlinie einen Überlebensvorteil (OS) der Kombination gegenüber der Standard-Chemotherapie aus Platin/Pemetrexed belegte (median 18,1 Monate vs. 14,1 Monate; HR 0,74; p = 0,002).

In diesem Jahr kam eine weitere Erstlinienoption hinzu: die Kombination aus Pembrolizumab und Pemetrexed/Platin-Chemotherapie. Die Phase-III-Studie IND.227 zeigte bei der Gesamtpopulation einen OS-Vorteil gegenüber alleiniger Chemotherapie (median 17,3 Monate vs. 16,1 Monate; HR 0,79).

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