Die modernen onkologischen Behandlungsverfahren gehen an der Lunge nicht spurlos vorbei. Unter Checkpoint-Inhibitoren und zielgerichteten Therapien entwickeln manche Patienten z.T. lebensbedrohliche Pneumonitiden. Auch nach Radiatio drohen derartige Komplikationen.
Ein Schweizer Forscherteam hat mit einem Antikörper-Zytokin-Fusionsprotein eine Möglichkeit gefunden, Tumore, die nicht auf Checkpoint-Inhibitoren ansprechen, für die Immuntherapie zu sensibilisieren.
Die frisch erschienene erste kardioonkologische Leitlinie der ESC widmet sich dem Management von Kardiotoxizität durch onkologische Therapien.
Beim metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinom profitieren manche Männer von einer Immuntherapie mehr als von Taxanen.
Kann die Situation von Patienten mit NSCLC durch adjuvante Strategien wie den zusätzlichen Einsatz eines Checkpoint-Inhibitors verbessert werden? Dieser Frage ging Dr. Wolf-Dieter Janthur, Leitender Arzt Onkologie, Kantonsspital Aarau, an einem von Medical Tribune organisierten Webinar nach.
In klinischen Studien zur Krebsimmuntherapie werden Patienten mit Autoimmunkrankheiten meist ausgeschlossen. Dabei ist die Gabe von Checkpoint-Hemmern auch bei Rheuma und Co. nicht unmöglich.
Immer mehr Patienten erhalten eine langfristige Therapie mit TNF-α-Inhibitoren oder Checkpoint-Hemmern. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich auch Hausarzt oder Internist mit den unerwünschten Nebenwirkungen dieser Medikamente konfrontiert sehen.
Eine neue Studie zeigt, dass Checkpoint-Inhibitoren besser wirksam sein könnten, wenn sie vor 16:30 gegeben werden.
Ein internationales Forscherteam hat zusammengefasst, welche Risiken eine Immuntherapie für Schwangere und ihre ungeborenen Kinder mit sich bringen kann.
Mittlerweile haben Checkpoint-Inhibitoren auch die Prognose von Patienten mit fortgeschrittenem kleinzelligen Lungenkarzinom deutlich verbessert. Die PD-L1-Antikörper Atezolizumab und Durvalumab sind bereits zur Initialtherapie zugelassen. Weitere nun vorgestellte Daten aus den zugrunde liegenden Studien bestätigen ihren Einsatz. Für den PD-1-Inhibitor Pembrolizumab gab es zudem erste Wirksamkeitsergebnisse, hiess es am ESMO Virtual Congress 2020.
Immuntherapien gehen teilweise mit einer Hyperprogression der Krebserkrankung einher. Diese ist bisher nicht einheitlich beschrieben. Französische Forscher schlagen nun eine neue Definition vor. Sie basiert darauf, wie sich die Tumorwachstumsrate verändert.
Die Messung der Mutationslast könnte künftig die Vorhersage für das Ansprechen auf Checkpointinhibitoren verbessern. Ein Konsortium um Professor Dr. Albrecht Stenzinger und Dr. Daniel Kazdal vom Uniklinikum Heidelberg hat die Methode dafür auf ihre Alltagstauglichkeit getestet.
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