Ritlecitinib zeigt anhaltende Wirksamkeit bei schwerer Alopecia areata
Die bisherigen Therapien gegen Alopecia areata (AA) wirken oft nicht dauerhaft. Seit Kurzem ist der JAK-Inhibitor Ritlecitinib in der Schweiz zur Behandlung schwerer AA zugelassen. Eine aktuelle Post-hoc-Analyse untersuchte seine Wirksamkeit und Sicherheit nach 48 Wochen.
Alopecia areata betrifft etwa 2 % der Weltbevölkerung. Bei 10–35 % der Betroffenen entwickelt sich eine schwere Form wie Alopecia totalis oder universalis. Bei Alopecia totalis fällt das gesamte Kopfhaar aus, bei Alopecia universalis fehlen alle Haare an Kopf, Gesicht und Körper. Zwar können die Haare spontan nachwachsen, doch bei schwerem Haarausfall ist dies selten. Die Krankheit verläuft chronisch, und die Behandlungsmöglichkeiten sind begrenzt. Off-label-Therapien zeigen oft Schwächen bei Wirksamkeit, Sicherheit und Verträglichkeit.