Höhenkrankheit vorbeugen: Die Regeln für einen gesunden Aufstieg
Wer die grossen Gebirgsmassive dieser Erde bereist, muss mitunter einen hohen Preis zahlen. Denn ab einer kritischen Höhe steigt mit jedem Meter das Risiko für die Höhenkrankheit. Doch dem lässt sich vorbeugen.

Ab einer Höhe von 2000 bis 2500 m über Normalhöhennull (NHN) funktionieren die basalen körpereigenen Anpassungsvorgänge nicht mehr. Wer weiter hinauf will, muss zwingend die taktischen Regeln des Bergsteigens einhalten, um ernste Gesundheitsschäden zu verhindern, erklärte Dr. Eike Plazikowski, Expeditionsarzt beim Deutschen Alpenverein und Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Berg- und Expeditionsmedizin (1).
Die medizinischen und in der Literatur beschriebenen Empfehlungen zur Anpassung an die ungewohnte Höhe sind eindeutig. Drei wichtige Massnahmen sollte man Reisenden unbedingt mit auf den Weg geben:
- Akklimatisierung bereits ab etwa 2500 m. ü. NHN
- alle 1000 Höhenmeter einen Ruhetag einlegen
- die Schlafhöhe nur um 300 bis 500 Höhenmeter pro Tag verändern
26. Forum Reise und Gesundheit