Medical Tribune
31. Jan. 2025Sowohl hormonsensitive als auch -resistente Tumoren sprechen an

PSMA-gebundene Radioisotope überzeugen beim Prostatakarzinom

Das Prostatakarzinom ist eine der wenigen onkologischen Indikationen, bei denen Radiopharmazeutika eingesetzt werden. In zwei randomisierten Studien hat sich ein Radioisotop, das jeweils über einen PSMA-Liganden an die Tumorzellen bindet, konventionellen Therapien als überlegen erwiesen.

Die PSMA-gebundene Radioligandentherapie überzeugte in mehreren Studien beim Prostatakarzinom.
Kansuda/stock.adobe.com

Die Radioligandentherapie (RLT) 177Lu-PNT2002 wurde aktuell in der Phase-III-Studie SPLASH untersucht. Wie Prof. Dr. Oliver Sartor, Mayo Clinic Rochester, berichtete, waren darin 412 Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom (mCRPC) eingeschlossen (1).

Sie hatten auf einen Inhibitor des Androgenrezeptor-Signalwegs (ARPI) angesprochen, dann aber ein Rezidiv entwickelt, das in der PET positiv für PSMA sein musste.

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