Mammakarzinom: Langzeitdaten zu postneoadjuvantem T-DM1
Erkrankte mit HER2+ frühem Mammakarzinom, die nach einer neoadjuvanten Systemtherapie noch einen Tumorrest aufweisen, profitieren von einer postneoadjuvanten Behandlung mit T-DM1 anstelle von Trastuzumab. Das ist das Ergebnis der KATHERINE-Studie. Dabei war nicht nur die Rezidivrate niedriger, die Patienten lebten auch signifikant länger.
![Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung, kurz FISH](/_next/image/?url=https%3A%2F%2Fmedia.medonline.at%2F2024%2F02%2Ffluoreszenz-in-situ-hybridisierung-her2_spl_12019804-600x400.jpg&w=3840&q=75)
Das Antikörper-Wirkstoff-Konjugat Trastuzumab-Emtansin (T-DM1) ist die erste Therapie im postoperativen Setting, die einen Überlebensvorteil für Patienten mit HER2+ frühem Brustkrebs und verbliebenem Tumorrest nach neoadjuvanter Systemtherapie erzielen konnte.
Das ergab die randomisierte Phase-3-Studie KATHERINE, deren erste Ergebnisse bereits 2018 präsentiert wurden. Darin wurde eine signifikante Reduktion der Rate an invasiven Brustrezidiven (HR 0,50; p < 0,001) gezeigt. Primärer Endpunkt war aber das invasive krankheitsfreie Überleben (iDFS).
Absoluter Vorteil beim iDFS erreicht knapp 14 %
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- Loibl S et al. Phase III study of adjuvant ado-trastuzumab emtansine vs trastuzumab for residual invasive HER2-positive early breast cancer after neoadjuvant chemotherapy and HER2-targeted therapy. 2023 San Antonio Breast Cancer Symposium. Abstract GS03-12. präsentiert am 8. Dezember 2023