Hirnmetastasen vor der OP bestrahlen
Anhand der Daten von gut 400 Patienten mit Hirnmetastasen identifizierten Forschende prognostische Faktoren zur präoperativen stereotaktischen Radiochirurgie. Allgemein beobachteten sie mit dem Verfahren eine geringe Rate an Rezidiven im Operationsraum, leptomeningealen Erkrankungen und strahlenbedingten Toxizitäten.
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Science Photo Library/Fung, K.H.
Mehr als die Hälfte der Erkrankten wies nur eine einzige kranielle Metastase auf, 5,9 % hingegen mindestenvs fünf Herde.
Davon, Hirnmetastasen prä- statt postoperativ zu bestrahlen, erhoffen sich Radioonkologen weniger Toxizitäten und eine geringere Verschleppung vitaler Tumorzellen.
Dr. Roshan S. Prabhu vom Levine Cancer Institute in Charlotte und Kollegen identifizierten kürzlich retrospektiv Prognosefaktoren für lokale Rezidive, einen Befall der Meningen, Strahlenschäden sowie das OS (1).
SRS-Fraktionierung trug zum Erfolg bei
Referenzen
- Prabhu RS et al. Risk Factors for Progression and Toxic Effects After Preoperative Stereotactic Radiosurgery for Patients With Resected Brain Metastases. JAMA Oncol. 2023 Aug 1;9(8):1066-1073. doi: 10.1001/jamaoncol.2023.1629
- McClelland 3rd S, Yeboa DN. The Emerging Paradigm of Preoperative Stereotactic Radiosurgery for Resectable Brain Metastases. JAMA Oncol. 2023 Aug 1;9(8):1073-1074. doi: 10.1001/jamaoncol.2023.1342