Wie sich eine peripartale Kardiomyopathie äussert
Klagen Frauen gegen Ende der Schwangerschaft oder kurz danach über Dyspnoe, periphere Ödeme, Abgeschlagenheit und Herzrasen, kann eine peripartale Kardiomyopathie dahinterstecken. Früh erkannt und therapiert, ist die Prognose gut.
Die peripartale Kardiomyopathie (PPCM) tritt in den letzten Schwangerschaftswochen oder in den ersten Monaten nach der Geburt auf. Die Erkrankung manifestiert sich in Form einer Herzinsuffizienz mit eingeschränkter systolischer linksventrikulärer Funktion, ist in einer aktuellen Übersichtsarbeit zu lesen (1).
Prolaktinderivat schädigt den Herzmuskel
Das klinische Spektrum reicht von leichten Einschränkungen bis zur akuten kardialen Dekompensation mit kardiogenem Schock. Im klinischen Alltag ist die Diagnose dieser idiopathischen Kardiomyopathie oftmals eine grosse Herausforderung, da sich insbesondere bei leichten Verläufen die Symptome nur schwer von unspezifischen, nichtkardialen peripartalen Beschwerden abgrenzen lassen.