Bei der kardiovaskulären Risikovorsorge gehört die Niere nun dazu
In den 2021 publizierten Empfehlungen zur Prävention kardiovaskulärer Krankheiten hat die Niere an Bedeutung gewonnen. Das sollten auch Hausärzte auf dem Schirm haben.
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Die Autoren der aktuellen ESC-Leitlinie (1) halten die Messung der Nierenfunktion über die geschätzte glomeruläre Filtrationsrate (eGFR) und den Albumin/Kreatinin-Quotienten im Urin für unerlässlich, um im allgemeinen Screening ein kardiovaskuläres Risiko abzuschätzen.
Das unterscheidet sich von der bisherigen Empfehlung, diese beiden Parameter nur bei Patienten mit hohem Risiko für eine chronische Nierenerkrankung zu ermitteln, erklärt das Autorenteam.