Was bringen rheumatologische Screenings?
Screeningsprechstunden sollen helfen, die rheumatoide Arthritis schneller zu erkennen und zu behandeln. Eine prospektive Studie der Universität Heidelberg zeigt, dass Patienten bei früher Diagnose besser auf ihre Therapie ansprachen und eine geringere Krankheitslast aufwiesen.
An der Universität Heidelberg wurde im Februar 2016 eine rheumatologische Screeningsprechstunde als Modellprojekt eingeführt. Dadurch sollten Betroffene früher erkannt und behandelt werden.
Krankheitslast im Verlauf niedriger bei früher Diagnose
Ob die Nutzung des frühen «windows of opportunity» den Verlauf einer rheumatoiden Arthritis (RA) tatsächlich bessert, haben Dr. Oliver Hansen vom Universitätsklinikum Heidelberg und Mitarbeiter mithilfe der Patienten der Screeningsprechstunde prospektiv überprüft. Am Deutschen Rheumatologiekongress 2022 stellte er die Ergebnisse der Untersuchung vor.