Denosumab alle vier oder alle zwölf Wochen?
Die Studie SAKK 96/12 untersucht, ob Denosumab verabreicht alle vier Wochen bei Patienten mit Knochenmetastasen symptomatische Komplikationen am Skelett genauso gut verhindern kann wie alle zwölf Wochen.
Knochenmetastasen sind eine häufige Komplikation bei Patienten mit fortgeschrittener Krebserkrankung und werden in der Schweiz bei mehr als 5000 Menschen jährlich neu diagnostiziert. Seit der Marktzulassung im Dezember 2011 wird Denosumab vermehrt für die Therapie von Patienten mit Knochenmetastasen verwendet.
Studie will Nichtunterlegenheit belegen
Die Studie SAKK 96/12 soll nun zeigen, ob eine weniger häufige Dosierung des Medikaments mindestens gleich wirksam ist wie die zugelassene Standarddosierung. Das Projekt wurde lanciert, weil Studiendaten nahelegen, die zugelassene Therapie mit Denosumab hinsichtlich Dosierung, Toxizität und Kosten-Nutzen-Verhältnis zu hinterfragen. Neben der Wirksamkeit werden auch Nebenwirkungen und Lebensqualität genau beobachtet, da angenommen wird, dass eine weniger häufige Verabreichung insgesamt zu weniger Nebenwirkungen und somit auch zu einer besseren Lebensqualität führt.