Medical Tribune
30. Mai 2022Studie für Patienten mit Knochenmetastasen

Denosumab alle vier oder alle zwölf Wochen?

Die Studie SAKK 96/12 untersucht, ob Denosumab verabreicht alle vier Wochen bei Patienten mit Knochenmetastasen symptomatische Komplikationen am Skelett genauso gut verhindern kann wie alle zwölf Wochen.

Reicht es auch, Denosumab statt alle vier, alle 12 Wochen zu verabreichen?
iStock/ffikretow

Knochenmetastasen sind eine häufige Komplikation bei Patienten mit fortgeschrittener Krebserkrankung und werden in der Schweiz bei mehr als 5000 Menschen jährlich neu diagnostiziert. Seit der Marktzulassung im Dezember 2011 wird Denosumab vermehrt für die Therapie von Patienten mit Knochenmetastasen verwendet.

Studie will Nichtunterlegenheit belegen

Die Studie SAKK 96/12 soll nun zeigen, ob eine weniger häufige Dosierung des Medikaments mindestens gleich wirksam ist wie die zugelassene Standarddosierung. Das Projekt wurde lanciert, weil Studiendaten nahelegen, die zugelassene Therapie mit Denosumab hinsichtlich Dosierung, Toxizität und Kosten-Nutzen-Verhältnis zu hinterfragen. Neben der Wirksamkeit werden auch Nebenwirkungen und Lebensqualität genau beobachtet, da angenommen wird, dass eine weniger häufige Verabreichung insgesamt zu weniger Nebenwirkungen und somit auch zu einer besseren Lebensqualität führt.

Um den Inhalt zu sehen, müssen Sie sich einloggen oder registrieren.