Medical Tribune
4. Mai 2022Medikamentensicherheit

Medikamentenfehler beim pädiatrischen Notfall vermeiden

Im Notfall haben Kinder oft schlechte Karten. Ihnen drohen falsche Medikamentendosierungen und Übertherapie. Mit kühlem Kopf, einfachen Checklisten und klarer Kommunikation (5R-Regel) lassen sich potenziell tödliche Fehler vermeiden.

Inhaltsverzeichnis
Bei einem Notfall mit einem Kind gilt noch mehr als sonst: Klare Kommunikation und überlegter Einsatz von Medikamenten.
iStock/Juanmonino

Medikamentenfehler passieren in Notfallsituationen bei Kindern häufiger als bei Erwachsenen, da die Dosierungen individuell berechnet werden müssen. Dazu kommt, dass Notfallteams in der Regel nicht auf Kinder spezialisiert sind. Wo die grössten Stolperfallen liegen, fasst eine aktuelle S2k-Leitlinie zusammen (1).

Runter vom hohen Ross!

Als generelles Hindernis sehen die Autoren, dass vor allem erfahrene Ärzte die eigene Fehlbarkeit immer noch zu wenig akzeptieren. Viele sehen es als unnötig an, sich beispielsweise bei der Dosierung von Medikamenten an Tabellen zu orientieren.

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