Medical Tribune
6. Mai 2025Kurz gemeldet

Alfred-Hauptmann-Preis geht zweimal in die Schweiz

Der Preis für herausragende wissenschaftliche Arbeiten zur Epileptologie der Deutschen und Österreichischen Gesellschaft für Epileptologie, wie der Schweizerischen Epilepsie-Liga, wurde an der Dreiländertagung in Salzburg in zwei Kategorien verliehen.

Konzept Epilepsie.
Foto: anandart/stock.adobe.com

Preisträger sind Heinz Krestel (Winterthur) und Gregory Lepeu (Bern/Lausanne). Die auslobenden Organisationen verleihen den Preis alle zwei Jahre. Seit 2023 ist er mit 20.000 Euro dotiert. Benannt ist der Preis nach dem deutschen Psychiater und Neurologen Alfred Hauptmann.

Gregory Lepeu (Inselspital Bern, Lausanne) wird für seine Studie zur neuronalen Erregbarkeit und Anfallsvorhersage mit dem Preis für Grundlagenforschung ausgezeichnet. Er kombinierte innovative Methoden und mathematische Modelle, um subtile Warnsignale epileptischer Anfälle zu identifizieren. Seine preisgekrönte Arbeit «The critical dynamics of hippocampal seizures» erschien 2023 in "Nature Communications".

Den Preis für klinische Forschung erhielt Heinz Krestel (Kantonsspital Winterthur) für seine Studie «Predictive power of interictal epileptiform discharges in fitness-to-drive evaluation», zur Fahreignung von Epilepsiebetroffenen, veröffentlicht 2023 in "Neurology". Er untersuchte die Auswirkungen von EEG-Auffälligkeiten auf die Reaktionszeit und erarbeitete eine Entscheidungshilfe für die Bewertung der Fahreignung.

Um den Inhalt zu sehen, müssen Sie sich einloggen oder registrieren.