Bewegung

Körperliche Aktivität senkt das Risiko, an Krebs zu erkranken. Auch während der Erkrankung und während onkologischer Therapien profitieren die Patienten von Bewegung – sofern ihr Trainingsprogramm an ihre aktuelle Konstitution angepasst ist. Dr. Robert Rodriguez, Leitender Arzt Brustchirurgie/Gynäkologie am St. Claraspital in Basel, erklärte am Symposium «Die weibliche Brust im Zentrum», worauf es ankommt.

Mit einem gezielten Training lässt sich bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen eine Menge bewirken. Der Sport stärkt nicht nur Immunsystem, Knochen und Gelenke, auch die Psyche profitiert. Damit Sport und Rheuma gut zusammengehen, sind einige Dinge zu beachten.

Wer nur am Wochenende Zeit für Bewegung findet, kann aufatmen. Denn offensichtlich tut eine schweisstreibende Portion nur am Wochenende Herz und Gefässen genauso gut wie ein auf mehrere Tage verteiltes Training.

Aufgrund der gestiegenen Berufstätigkeit beider Eltern verbringen Kinder heutzutage mehr Zeit in Fremdbetreuung als früher. Aus medizinischer Sicht stellt sich unter anderem die Frage, ob sie sich dort genügend bewegen. Forscher haben untersucht, wie gut ein Aktivierungsprogramm etwaige Defizite ausgleicht.

Schon die Hälfte der empfohlenen Bewegungseinheiten könnte einen von zehn vorzeitigen Todesfällen verhindern, zeigt eine neue Studie. Darin hatten 75 Minuten mässig anstrengende Bewegung pro Woche (z.B. ein 11-minütiger Spaziergang pro Tag) neben der Gesamtmortalität auch günstige Auswirkungen auf kardiovaskuläre- und Tumorerkrankungen.

Menschen mit einer Herzinsuffizienz bewegen sich häufig eher wenig. Doch wer weniger Zeit im Sitzen verbringt und dafür leichte körperliche Aktivitäten ausübt, senkt sein Mortalitätsrisiko.