atopische Dermatitis

Mittlerweile weiss man, dass auch die E-Zigarette als vermeintlich gesunde Alternative zum klassischen Glimmstängel der Gesundheit abträglich ist. Das gilt auch fürs Passivvapen. Eine Studie zeigt, dass der Dampf den Kleinsten unter uns massive Probleme bereiten kann.

Die atopische Dermatitis («Neurodermitis») betrifft in erster Linie Kinder, tritt aber auch bei Erwachsenen auf. Diese chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die mit starkem Juckreiz und Ekzemen einhergeht, hat viele multifaktorielle Ursachen. Dr. med. Andrea Stillhard, Oberärztin am Institut für Dermatologie und Venerologie des Stadtspitals Zürich, erläutert in einem Vortrag die wichtigsten Herausforderungen bei der Diagnosestellung und Therapie.

In zwei randomisierten Phase-III-Studien konnte der IL-31-Inhibitor Nemolizumab bei Patienten mit atopischer Dermatitis die allgemeine Krankheitsschwere sowie den Juckreiz und die Schlafqualität verbessern.

Viele Patienten mit Haut­erkrankungen, vor allem mit Akne, atopischem Ekzem und Psoriasis, schlafen schlecht. Prädiktive Faktoren für Schlafstörungen sind insbesondere Juckreiz, gefolgt von Brennen und Schmerzen.

Die Adhärenz ist in vielen therapeutischen Bereichen ein Problem. Doch vor allem in der Dermatologie und bei topischen Ansätzen halten sich Patienten wenig an die ärztlichen Anweisungen. Über welche Faktoren schafft man es, sie stärker zu motivieren?

Th2-Blocker und JAK-Inhibitoren sind die zwei neuen grossen Substanz­klassen in der System­therapie der atopischen Dermatitis. Effektiv sind beide, für die Indikation zugelassen auch. Wo aber liegen die Unterschiede?

Der IL-13-Anti­körper Lebrikizumab lindert bei Patienten mit atopischer Dermatitis (AD) signifikant den Juckreiz und bessert dadurch auch die assoziierten Schlafstörungen, so das Ergebnis von zwei identisch angelegten Phase-III-Studien.

Eine atopische Dermatitis geht bei vielen Patienten mit einer Nahrungsmittelallergie einher. Ein Risikofaktor scheint unter anderem der Schweregrad der Neurodermitis zu sein.

Eine atopische Dermatitis beeinflusst kardiovaskuläre Risikofaktoren. Welche Folgen dies langfristig hat, untersuchten schwedische Forscher.

Bei der atopischen Dermatitis (AD) können sich kutane sowie systemische Entzündung und neuronale Signalwege gegenseitig hochschaukeln. Mit Juckreiz assoziierte Schlafstörungen tragen ebenfalls zu einer Verstärkung bei.

Die Weichen für eine atopische Dermatitis werden wohl schon im Säuglingsalter gestellt. Vermutet wird ein Einfluss des Haut-Mikrobioms, für das nicht nur der Geburtsmodus eine Rolle spielt, sondern welches sich in den ersten Lebensmonaten auch verändert.

Insbesondere bei der Therapie von Kindern mit atopischem Ekzem wird der langfristige Einsatz von Kortison oft skeptisch gesehen. Gibt es eine bessere Alternative?