Medical Tribune

ADHS und Sucht: Ein komplexes Zusammenspiel

Mehr als die Hälfte der Betroffenen mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) hat eine Substanzgebrauchsstörung. PD Dr. Dr. Pascal Burger, Klinik Zugersee, erklärt, warum Patienten mit ADHS zur Sucht neigen, und was Betroffenen empfohlen werden kann – und was nicht. Um einem Substanzkonsum vorzubeugen, ist eine gewissenhafte Behandlung der Störung schon bei Kindern wichtig.

Sucht ist ein vielschichtiges Problem für Menschen mit ADHS.
VadimGuzhva/stock.adobe.com

Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist eine der häufigsten neuropsychiatrischen Störungen bei Kindern und Erwachsenen. Zu den zentralen Symptomen zählen:

  • Impulsivität
  • Innere Unruhe,
  • Konzentrationsstörungen, sowie
  • Schwierigkeiten in der Selbstregulation.

Diese Symptome sind für die Betroffenen nicht nur belastend, sondern können auch ein bedeutender Auslöser für Substanzgebrauchsstörungen sein, erklärt PD Dr. Dr. Pascal Burger, leitender Arzt am Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie, Klinik Zugersee (1).

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