Blei-Untersuchung bei Schwangeren empfehlenswert?
Eine Blei-Blut-Untersuchung ist bei Schwangeren nur in besonderen Fällen nötig, rät das American College of Obstetricians and Gynecologists (ACOG). Nur wenn ein oder mehrere Risikofaktoren zutreffen, ist ein Labortest sinnvoll.
Als Risikofaktor zählt jeglicher Kontakt mit Blei. Man befindet sich in erhöhter Gefahr, wenn man mit Blei arbeitet, mit jemandem zusammenlebt der mit Blei in Kontakt steht oder importierte Kosmetika verwendet, bestimmte Nahrungsmittel zu sich nimmt oder mit Blei versetzte Medikamente verwendet.
Mit Calcium und Eisen den Bleigehalt im Blut mindern
Erhöhte Blei-Werte während der Schwangerschaft führen zu Schwangerschaftsbluthochdruck, plötzlicher Fehlgeburt und beeinträchtigter neurologischer Entwicklung beim Kind.
Wer Calcium und Eisen einnimmt, reduziert den Bleigehalt im Blut. Eine tägliche Einnahme von 2000mg Calcium und 60-120mg Eisen wird Betroffenen empfohlen.
Quelle: Obstet Gynecol. 2012; 20: 416-420