LVEF und KHK prägen das Überleben nach NSTEMI
Eine eingeschränkte linksventrikuläre Ejektionsfraktion (LVEF) geht mit einer erhöhten Sterblichkeit einher, ebenso eine ausgeprägte koronare Herzkrankheit (KHK). Ungeklärt war bislang, wie sich die Kombination beider Faktoren auf die Prognose nach einem NSTEMI auswirkt. Dieser Frage widmete sich eine aktuelle Studie.

Patienten mit NSTEMI (non ST-elevation myocardial infarction) stellen eine grosse und heterogene Gruppe im klinischen Alltag dar.
Sie erhalten routinemässig eine Echokardiografie, um die LVEF zu bestimmen, sowie eine Koronarangiografie, um das Ausmass der KHK zu beurteilen. Beide Parameter gelten unabhängig voneinander als eigenständige Risikofaktoren für eine erhöhte Mortalität.
Dänische Wissenschaftler um Nina Stødkilde-Jørgensen vom Aarhus University Hospital untersuchten nun erstmals den kombinierten prognostischen Einfluss von LVEF und KHK auf die Prognose nach einem erstmaligen NSTEMI (1).
- Stødkilde-Jørgensen N et al. Mortality After Non-ST-Segment Elevation Myocardial Infarction: Impact of Left Ventricular Function and Coronary Artery Disease. JACC Adv. 2025; 4(10 Pt 2): 102155. doi: 10.1016/j.jacadv.2025.102155.