Medical Tribune
25. Okt. 2025Für eine differenzierte Therapie stehen immer mehr Optionen zur Verfügung

Thymektomie, Immuntherapien und Biomarker: Fortschritte bei Myasthenia gravis

Thymektomie, gezielte Immunblockaden oder die Erforschung neuer Biomarker: Ein Expertenteam listet auf, welche Entwicklungen die Diagnose und Therapie der Myasthenia gravis in der letzten Dekade geprägt haben.

Nahaufnahme eines Mädchengesichts mit blauen Augen, eines halb geschlossen – Myasthenia-gravis-Erkrankung.
Alessandro Grandini/stock.adobe.com

Das Verständnis der generalisierten Myasthenia gravis (gMG) hat sich deutlich verbessert. Dies führte zu neuen Therapieansätzen und zur Erforschung innovativer Biomarker, berichten Forschende um Dr. Sophie Binks von der University of Oxford (1).

Hier die fünf wichtigsten Fortschritte:

1.Thymektomie als Meilenstein

2016 wurde erstmals nachgewiesen, dass die Thymektomie auch bei Myasthenia gravis ohne Thymom wirksam ist. Der Thymus gilt als Hauptquelle der Autoimmunisierung und der Bildung von Autoantikörper-produzierenden Zellen. Heute lässt sich der Eingriff oft minimalinvasiv durchführen.

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