Beim Lupus zählen nicht nur die Schübe
Schübe sind beim systemischen Lupus erythematodes besonders gefürchtet. Treten sie auf, verschlechtert sich das Outcome. Doch darf man sich bei der Autoimmunerkrankung nicht nur darauf fokussieren: Auch die schubfreie persistierende aktive Erkrankung hat es in sich – und ist häufiger als angenommen.

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Der systemische Lupus erythematodes (SLE) zeichnet sich durch eine variable Krankheitsaktivität aus. Am häufigsten ist der schubförmige Verlauf mit rezidivierenden Verschlechterungen der SLE-Aktivität.
In der Folge der Schübe kommt es zu Organschädigungen, die sich negativ auf das Outcome auswirken. Die Schubprävention ist daher das oberste Ziel der Behandlung und gilt in den meisten klinischen Studien als wichtigster Endpunkt.
Referenzen
- Hao Y et al. Frequency and Determinants of Flare and Persistently Active Disease in a Large Multinational Prospective Lupus Cohort. CR Open Rheumatology 2025; 3: e70007; doi: DOI 10.1002/acr2.70007