Medical Tribune
17. Sept. 2025STAMP-TKI überzeugt bei allen Endpunkten

Asciminib bei Ph+ CML-CP im Vergleich mit Nilotinib

Die ASC4START-Studie bestätigt: Asciminib hat das Potenzial, zur Standardtherapie für Patienten mit neu diagnostizierter chronischer myeloischer Leukämie (CML) in der chronischen Phase zu werden. Mehr Patienten erreichen ihr Therapieziel, ohne die Behandlung wechseln zu müssen, erklärte Prof. Dr. Andreas Hochhaus vom Universitätsklinikum Jena am EHA-Kongress 2025.

3D-gerenderte medizinisch genaue Darstellung von zu vielen weißen Blutkörperchen aufgrund von Leukämie
Sebastian Kaulitzki/stock.adobe.com

CML erfordert eine langfristige Therapie mit einem hochwirksamen und gut verträglichen Wirkstoff. Asciminib zeigte bereits in der ASC4FIRST-Studie bei neu diagnostizierter Ph+ chronischer myeloischer Leukämie (CML) in der chronischen Phase (CML-CP) eine überlegene Wirksamkeit und ein günstiges Sicherheitsprofil im Vergleich zu anderen Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKI) der zweiten Generation. In der Schweiz ist Asciminib für diese Patientengruppe zugelassen.

Prof. Hochhaus präsentierte auf dem Kongress die Zwischenergebnisse der Phase-IIIb-Studie ASC4START, die Verträglichkeit und Wirksamkeit von Asciminib (STAMP-TKI) mit Nilotinib verglich (1). Die mediane Nachbeobachtungszeit betrug 9,7 Monate.

Die Studie schloss 568 Patienten ab 18 Jahren mit neu diagnostizierter Ph+ CML-CP aus 120 Zentren ein. Keiner der Teilnehmer hatte zuvor einen TKI erhalten. Sie wurden 1:1 randomisiert: entweder in den Asciminib-Arm (80 mg täglich) oder den Nilotinib-Arm (300 mg zweimal täglich).

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