Bei Riesenzellarteriitis auch antikoagulieren?
Sowohl das Alter als auch Bluthochdruck steigern bei Riesenzellarteriitis das Risiko für Sehverlust oder Schlaganfall. Eine Antikoagulation schützt offenbar vor ischämischen Komplikationen, wie eine aktuelle britische Studie belegt.
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Die Studie (1) umfasste 1946 Patienten mit Riesenzellarteriitis (RZA), deren Durchschnittsalter bei 71 Jahren lag. Bei 17 % traten bei der Erstvorstellung kraniale ischämische Komplikationen auf, knapp 60 % berichteten über vorübergehende kraniale Symptome, und gut 12 % zeigten extrakranielle ischämische Manifestationen.
Forscher untersuchten auch genetische Risiken
Referenzen
- Chaddock NJM et al. Age, anticoagulants, hypertension and cardiovascular genetic traits predict cranial ischaemic complications in patients with giant cell arteritis. Ann Rheum Dis 2025; 329-340, doi: 10.1136/ard-2024-225515