Medical Tribune
2. Mai 2025State of the Art und Zukunftsperspektiven für die Therapie

Neue Hoffnung bei Hepatitis D?

Pegyliertes Interferon-α war lange die einzige Therapie bei chronischer Hepatitis D (CHD). Seit der Einführung von Bulevirtid stellt sich die Frage: Haben sich die Behandlungsergebnisse verbessert? Und welche neuen Wirkstoffe stehen bald bereit?

Inhaltsverzeichnis
Bulevirtid hat die Behandlung der Hepatitis D deutlich verbessert.
Dr_Microbe/stock.adobe.com

Die chronische Hepatitis D (CHD) ist die schwerste Form der Virushepatitis und birgt ein hohes Risiko für Zirrhose und Komplikationen wie Leberzellkarzinom oder hepatische Dekompensation.

Jahrzehntelang behandelte man CHD-Patienten meist mit pegyliertem Interferon-α (PegIFN-α). Dessen limitierte Wirksamkeit und schlechte Verträglichkeit sind jedoch problematisch. Pietro Lampertico und sein Team von der Universität Mailand geben in einer aktuellen Übersichtsarbeit einen Überblick über die neuesten Entwicklungen in der CHD-Therapie (1).

Bulevirtid

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