Mit Verhaltenstherapie gegen das Reizdarmsyndrom
Verhaltenstherapeutische Ansätze, die auf die Hirn-Darm-Achse abzielen, haben sich in vielen Arbeiten als wirksam gegen Beschwerden des Reizdarmsyndroms erwiesen. Eine systematische Netzwerk-Metaanalyse wertete kürzlich die Evidenz dazu aus.
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Das Reizdarmsyndrom äussert sich durch Bauchschmerzen, verbunden mit veränderter Stuhlfrequenz oder -konsistenz. Seine Ursachen sind vielfältig, es wird allerdings immer deutlicher, dass auch die Hirn-Darm-Achse eine wichtige Rolle spielen dürfte.
Medikamente sind beim Reizdarmsyndrom nur begrenzt wirksam
Bauchschmerzen werden leitliniengemäss mit Spasmolytika oder Minzöl behandelt. Allerdings zeigen die vorhandenen Studien für diese Wirkstoffe keine konsistenten Ergebnisse.
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Referenzen
- Goodoory V et al. Effect of Brain-Gut Behavioral Treatments on Abdominal Pain in Irritable Bowel Syndrome: Systematic Review and Network Meta-Analysis. Gastroenterology 2024; 167: 934-943