Medical Tribune
19. Jan. 2025Wirkt trotz endokriner Resistenzmutation

Camizestrant zur antiendokrinen Therapie beim Mammakarzinom

Erkrankte mit einem lokoregional rezidivierten oder fernmetastasierten ER+/HER2- Mammakarzinom profitieren von Camizestrant, einem oralen selektiven Östrogenrezeptor-Degrader, kurz SERD, der nächsten Generation. Zu diesem Ergebnis kamen Forschende in der internationalen SERENA-2-Studie.

Östrogenrezeptoren auf einem Mammakarzinom
Lisa/stock.adobe.com
Östrogenrezeptoren auf einem Mammakarzinom.

Eine antiendokrine Therapiestrategie beim HR+ Mammakarzinom basiert auf der Antagonisierung und dem Abbau des Östrogenrezeptors.

Der erste für die metastasierte Situation zugelassene selektive Östrogenrezeptor-Degrader (SERD), Fulvestrant, erzielt allerdings selbst bei maximaler Dosierung keinen vollständigen Rezeptor-Knock-down. Zudem muss Fulvestrant intramuskulär verabreicht werden.

Camizestrant löst diese Probleme möglicherweise, wie aus der Veröffentlichung der Phase-II-Studie der Substanz hervorgeht (1).

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