Medical Tribune
18. Jan. 2025Atopische oder polymorphe Schwangerschaftsdermatose, Akne, Pemphigoid gestationis

Hautkrankheiten in der Schwangerschaft

Bestehen während der Schwangerschaft Hautkrankheiten muss man sowohl die Mutter als auch das Ungeborene berücksichtigen. Eine britische Expertin berichtet, mit welchen Hauterscheinungen man am häufigsten konfrontiert wird.

Gleich mehrere Hautkrankheiten können sich während der Schwangerschaft erstmals manifestieren.
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Die Anamnese unterscheidet sich nicht zwischen schwangeren und nicht schwangeren Frauen. Man sollte jedoch frühere Komplikationen, den Geburtstermin und bestehende Hauterkrankungen erfragen, rät Dr. Samantha Vaughan-Jones vom Ashford and St Peter’s Hospital (1).

Sie betont die Bedeutung des engen Austauschs mit Gynäkologen. Und auch die fetale Gesundheit sollte man dabei überwachen.

50% der AEP-Patientinnen hatten ein Eisendefizit

43 Prozent der werdenden Mütter, die Dr. Vaughan-Jones 2023 behandelte, hatten eine atopische Schwangerschaftsdermatose (AEP). Eine polymorphe Schwangerschaftsdermatose (PEP) betraf etwa jede Fünfte. Gleiches galt für Akne und Rosazea.

Die übrigen knapp 16 Prozent litten u. a. an Psoriasis, Hautinfektionen, Pityriasis rosea oder Kontaktdermatitiden. Zudem betreute die Referentin eine Patientin mit Pemphigoid gestationis.

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