Medical Tribune
13. Dez. 2024Behandeln unter erschwerten Bedingungen

Begleiterkrankungen erschweren die Therapie des Vorhofflimmerns

Primum non nocere – zuerst nicht schaden: Dieser Leitsatz der Medizin lässt sich bei Patienten mit Vorhofflimmern und gleich mehreren Komorbiditäten nur schwer umsetzen. Erforderlich wären interdisziplinäre und patientenzentrierte Empfehlungen. Die aber lassen auf sich warten.

Besonders bei Menschen ab 70 Jahren stellen Komorbiditäten und Frailty oft gravierende Hindernisgründe für eine VHF-Therapie dar.
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Besonders bei Menschen ab 70 Jahren stellen Komorbiditäten und Frailty oft gravierende Hindernisgründe für eine VHF-Therapie dar.

Weltweit sind derzeit etwa 59,7 Millionen Menschen von Vorhofflimmern (VHF) betroffen. Expertinnen und Experten gehen davon aus, dass die Prävalenz bis zum Jahr 2050 noch deutlich ansteigen wird.

Auch Herz-Kreislauf-Störungen und nicht-kardiovaskuläre Erkrankungen wie Adipositas, Diabetes und Nierenfunktionsstörungen nehmen zu. Mehr als die Hälfte der über 60-Jährigen sind multimorbid – Tendenz steigend.

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