Insektengiftallergie: Wann Diagnostik und Therapie wirklich nötig sind
Eine Insektengiftallergie kann lebensgefährlich sein. Doch oft entpuppt sich die anfängliche Angst als harmlose Lokalreaktion. Eine Leitlinie klärt, wann intensivere Diagnostik oder spezifische Immuntherapie nötig sind und wer einen Adrenalin-Pen benötigt.
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Etwa 40 Prozent der Menschen zeigen eine IgE-vermittelte Sensibilisierung gegen Hymenopterengift, meist durch Bienen- oder Wespenstiche.
Wann ist eine Abklärung notwendig?
Doch nur wenige sind auch klinisch von einer Insektengiftallergie betroffen. Um Überdiagnosen und Verunsicherung zu vermeiden, empfiehlt sich eine allergologische Testung nur bei plausibler Vorgeschichte einer allergischen Reaktion nach einem Stich.
Referenzen
- S2k-Leitlinie «Diagnose und Therapie der Bienen- und Wespengiftallergie», AWMF-Register-Nr. 061-020, www.awmf.org