Medical Tribune
2. Dez. 2024Bitte nicht noch obendrauf bestrahlen

Beim resektablen Magenkarzinom reicht die perioperative Chemotherapie

Im Gegensatz zum Ösophaguskarzinom war die Evidenz für eine zusätzliche präoperative Radiochemotherapie beim resektablen Magenkarzinom bislang begrenzt. Standard ist hier die perioperative Chemotherapie, und mit den Ergebnissen der TOPGEAR-Studie wird es vorerst dabei bleiben.

Anders als beim Ösophaguskarzinom zeigte sich beim Magenkarzinom kein Zusatznutzen durch die Radiochemotherapie.
MohammedElAmine/stock.adobe.com
Anders als beim Ösophaguskarzinom zeigte sich beim Magenkarzinom kein Zusatznutzen durch die Radiochemotherapie.

Bei Patienten mit resektablem Adenokarzinom des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs (GEJ) verlängerte die zusätzliche präoperative Chemoradiotherapie zur perioperativen Chemotherapie das Gesamtüberleben nicht.

Das berichtete Professor Dr. Trevor Leong vom Peter MacCallum Cancer Center in Melbourne am ESMO-Kongress (1). Damit verfehlte die erste randomisierte Phase-III-Studie zu dieser Therapiestrategie ihren primären Endpunkt.

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