Beim resektablen Magenkarzinom reicht die perioperative Chemotherapie
Im Gegensatz zum Ösophaguskarzinom war die Evidenz für eine zusätzliche präoperative Radiochemotherapie beim resektablen Magenkarzinom bislang begrenzt. Standard ist hier die perioperative Chemotherapie, und mit den Ergebnissen der TOPGEAR-Studie wird es vorerst dabei bleiben.
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Anders als beim Ösophaguskarzinom zeigte sich beim Magenkarzinom kein Zusatznutzen durch die Radiochemotherapie.
Bei Patienten mit resektablem Adenokarzinom des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs (GEJ) verlängerte die zusätzliche präoperative Chemoradiotherapie zur perioperativen Chemotherapie das Gesamtüberleben nicht.
Das berichtete Professor Dr. Trevor Leong vom Peter MacCallum Cancer Center in Melbourne am ESMO-Kongress (1). Damit verfehlte die erste randomisierte Phase-III-Studie zu dieser Therapiestrategie ihren primären Endpunkt.
Referenzen
- Leong T et al. LBA58 - A randomized phase III trial of perioperative chemotherapy (periop CT) with or without preoperative chemoradiotherapy (preop CRT) for resectable gastric cancer (AGITG TOPGEAR): Final results from an intergroup trial of AGITG, TROG, EORTC and CCTG. ESMO Congress 2024; Abstract LBA58