Myelofibrose: Welchen JAK-Inhibitor wann einsetzen?
Ruxolitinib erhielt 2013 die Zulassung zur Behandlung von Myelofibrose. Seit 2021 ist Fedratinib in der Schweiz zugelassen, und seit 2024 steht Momelotinib in der EU zur Verfügung. Erstmals stellt sich damit die Frage nach den Kriterien für die Wahl des passenden JAK-Inhibitors, die Experten auch auf der DGHO-Jahrestagung 2024 diskutierten.
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Die Prognose bei Myelofibrose bleibt eingeschränkt.
Eine monozentrische Analyse ergab, dass das mediane Gesamtüberleben von 2011 bis 2020 bei 63 Monaten lag, wie Dr. Lino Teichmann vom Universitätsklinikum Bonn berichtet (1).
Dies bedeutet ein Jahr mehr als in der vorherigen Dekade (48 Monate), doch von einem Durchbruch kann keine Rede sein, so Dr. Teichmann.
Referenzen
- Teichmann L et al. JAK2-Hemmung bei der Myelofibrose: Erfolge und Herausforderungen. DGHO-Jahrestagung 2024; Vortrag V847