Medical Tribune
6. Dez. 2024Die Demenz hat ihren Schrecken nicht verloren

Was monoklonale Antikörper bei Alzheimer leisten können

In der Pathophysiologie des Morbus Alzheimer spielen β-Amyloid-Plaques eine zentrale Rolle. Für die frühe Therapie der Erkrankung wurden mehrere Antikörper entwickelt, deren klinische Effekte jedoch begrenzt sind. Ein Überblick.

Kleine Fortschritte, mehrere Rückschläge. Das kennzeichnet die Antikörper-Therapien bei Alzheimer.
Orawan/stock.adobe.com

Als 2021 in den USA mit Aducanumab der erste monoklonale Amyloid-β-Antikörper zugelassen wurde, sprach man vielerorts von einem «Durchbruch» in der Alzheimertherapie.

Aufgrund divergierender Studiendaten wurde das Arzneimittel jedoch kaum verschrieben, berichten Prof. Dr. Hans-Christoph Diener und Prof. Dr. Richard Dodel von der Universitätsklinik Essen (1).

Seitdem erprobten mehrere weitere monoklonale Antikörper in Phase-III-Studien, von denen einige die Demenzprogression signifikant verlangsamen konnten. Die Nebenwirkungen sind jedoch teils problematisch.

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