Medical Tribune
24. Nov. 2024Das Vermeiden von Vogel- oder Schimmelpilzkontakt ist nur eine der Stellschrauben

Exogen-allergische Alveolitis: Nicht immer reicht Karenz

Der Verdacht auf eine exogen-allergische Alveolitis erfordert wegen der unterschiedlichen Verläufe eine differenzierte Herangehensweise. Nach der Diagnose stehen verschiedene Behandlungsoptionen zur Verfügung. Eine neu überarbeitete Leitlinie beantwortet häufige Praxisfragen.

Taube schaut interessant in die Kamera, interessante Tiere
drakuliren/stock.adobe.com
In der Taubenzucht bringt es die exogen-allergische Alveolitis auf eine Prävalenz von bis zu 21 %.

Bei der exogen-allergischen Alveolitis (EAA) unterscheidet man zwischen akuten und chronischen Formen, wobei letztere fibrotisch oder nichtfibrotisch sein können.

Der Nachweis einer EAA beginnt mit einer sorgfältigen Anamnese, um Hinweise auf Antigenkontakte im Haushalt oder Beruf zu erkennen. Standardisierte Fragebögen unterstützen die Einschätzung, ersetzen aber nicht das ärztliche Gespräch, betont das Autorenteam der S2k-Leitlinie «Diagnostik und Therapie der exogen-allergischen Alveolitis» (1).

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