Exogen-allergische Alveolitis: Nicht immer reicht Karenz
Der Verdacht auf eine exogen-allergische Alveolitis erfordert wegen der unterschiedlichen Verläufe eine differenzierte Herangehensweise. Nach der Diagnose stehen verschiedene Behandlungsoptionen zur Verfügung. Eine neu überarbeitete Leitlinie beantwortet häufige Praxisfragen.
Bei der exogen-allergischen Alveolitis (EAA) unterscheidet man zwischen akuten und chronischen Formen, wobei letztere fibrotisch oder nichtfibrotisch sein können.
Der Nachweis einer EAA beginnt mit einer sorgfältigen Anamnese, um Hinweise auf Antigenkontakte im Haushalt oder Beruf zu erkennen. Standardisierte Fragebögen unterstützen die Einschätzung, ersetzen aber nicht das ärztliche Gespräch, betont das Autorenteam der S2k-Leitlinie «Diagnostik und Therapie der exogen-allergischen Alveolitis» (1).
- S2k-Leitlinie «Diagnostik und Therapie der exogen-allergischen Alveolitis», AWMF-Register-Nr. 020/036; www.awmf.org