Neuroborreliose: Neue Empfehlungen zur Antibiotikatherapie
Brennende Schmerzen in der Nacht, Fazialisparese und Meningismus deuten auf eine Neuroborreliose hin. Man behandelt sie mit Antibiotika, aber nicht länger als zwei bis drei Wochen, wie eine aktualisierte Leitlinie empfiehlt. Was gibt es Neues zur Therapie der Infektion?
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Die Neuroborreliose zeigt sich sehr unterschiedlich. Nach dem Erythema migrans ist in Europa die Meningoradikuloneuritis, auch Bannwarth-Syndrom genannt, die häufigste Manifestation der akuten Lyme-Borreliose.
Rund 60 Prozent der Betroffenen leiden an Hirnnervenausfällen, oft beidseitig am N. facialis. Eine Polyneuropathie oder Polyneuritis tritt meist zusammen mit einer Acrodermatitis chronica atrophicans auf.
Fehlende Studiendaten und Therapieansätze
Referenzen
- S3-Leitlinie «Neuroborreliose»; AWMF-Register-Nr. 030-071