Medical Tribune
5. Juni 2024Mit Schmerzfilament, Temperaturmatte und Biothesiometer

Fussulkus beim Diabetespatienten mit Früherkennung vorbeugen

Moderne Methoden zur Früherkennung von Neuropathie können helfen, Fussulzera zu verhindern. So messen verschiedene Verfahren das Schmerz- und Vibrationsempfinden oder überwachen die Hauttemperatur am Fuss. Eine Zusammenfassung.

Biothesiometer
wikimedia/Sreeraag P S
Bei einem Diabetespatienten mit erhöhtem Risiko für ein Fussulkus­ ist das Vibrations­empfinden ­vermindert. Das lässt sich per Biothesiometer messen.

Eine effektive Methode zur Identifikation von Risikopatienten für ein Fussulkus ist die Messung des Schmerzempfindens, erklärt Professor Dr. Maximilian Spraul von der Diabetesschwerpunktpraxis Rheine (1).

Pinprick-Stimulator zur Risikobestimmung

In einer Studie untersuchten Forscher etwa 130 ulkusfreie Diabetespatienten mit Polyneuropathie und vermindertem Vibrationsempfinden. Sie nutzten einen sogenannten Pinprick-Stimulator bei 512 mN, um das Schmerzempfinden zu testen. Alle Teilnehmer hatten im Stimmgabeltest (siehe Kasten) einen Wert von ≤ 4/8.

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